Dolmen, 2018 (Detail)

Acryl auf 6mm MDF-Platte
0,51m x 1,50m

Gedanken zum Bild:

Das Bild hat eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn. Von oben kommt das ungestaltete silbrig-mondig-geistige und dringt und trägt in die Kultstätte ein.
Unten trägt die goldene-christus & Vaterkraft. Beide sind in dieser Zeit (3000 v.Chr) noch verbunden, aber für die damaligen Menschen war es die Ahnung: da unten in der Erde wird dereinst der Christus leben.
Von unten drängt rechts noch oben die erdige inkarnierende Gotteskraft.
Durch den Dolmen verbindet sich das geistige von oben mit dem göttlichen von unten und es entstehen ICHE.
Abgeschlossene in sich gründende Individualitäten, dargestellt in verschiedenen Entwicklungsstufen: als Gruppe, als Gruppenanhang, halbindividuell, individuell-einfach oder vielschichtig. Und dann: Individuen verbunden mit einem anderen ICH.
Alle streben nach oben um das geistige, jetzt individualisiert und mit Erdenerfahrung bereichert wieder zu befruchten.
An dem Fuße, der Wurzel dieses Aufwärtsstrebens begegnen sich zwei Halb-ICHE. Um sie herum ein kraftvoller freilassender Raum.
Durch diese Begegnungen wird die große Entwicklungsdynamik möglich.
Ein ICH ist golden, und hat die Form des göttlichen (rund). diese runde Form findet sich nur im Gottesgrund, dem Dolmen und dem Halbich.
Das Halb-Ich ist die strebende, liebevolle, achtsame Menschenseele.
Dazu diente der Dolmen als Kultstätte.